Die Blutzuckererkrankung und das Auge:

Was ist der Diabetes mellitus (die Zuckererkrankung) ?

Eine chronische Erkrankung des Stoffwechsels bei der entweder kein oder zuwenig Insulin gebildet wird oder die Wirkung des Insulins nicht mehr ausreicht und in der Folge, bei nicht ausreichender Therapie, diverse Organschäden wie z.B. Erblindung auftreten können.

Diabetes

Symbolbild: depositphotos.com

Das in der Bauchspeicheldrüse gebildete Insulin ist ein körpereigener Botenstoff (Hormon), der dafür sorgt, daß einfach gesagt, Zucker aus dem Blut in die Zellen des Körpers aufgenommen wird und dort als Energiestoff (so eine Art “Benzin des Körpers”) zur Verfügung steht. Im Detail steuert Insulin noch weitere Teile des Stoffwechsels in den Zellen. Dies betrifft Zuckerstoffe (Kohlehydrate), Fette und Eiweiße. Ein Mangel an Insulin führt zu einem Verbleib des aus der Nahrung über den Darm aufgenommenen Zuckers im Blut und damit zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels (Hyperglykämie) und zu Stoffwechselstörungen in den Zellen, die versuchen den Mangel auszugleichen. Die Folge sind kurzfristig Stoffwechselentgleisungen bis zum Koma oder Schock und langfristig Veränderungen an den Blutgefäßen vor allem des Auges, der Niere und der Beine aber auch des Herzens und des Gehirns. Hyperglykämie führt über zahlreiche Mechanismen zu Hirnschäden. Die häufigste Auswirkung eines chronisch erhöhten Blutzuckerspiegels auf das Gehirn ist ein Rückgang der geistigen Leistungsfähigkeit (kognitiven Fähigkeiten). Schätzungen zufolge haben ca. 20 % – 70 % der Menschen mit Typ-2-Diabetes bereits geistige Einschränkungen (kognitive Defizite). Ein chronisch erhöhter Blutzuckerspiegel beeinträchtigt Schlüsselbereiche des Gehirns, die an Lernen, Gedächtnis und räumlicher Navigation beteiligt sind. Durch die aus den Blutgefäßschäden folgende schlechte Durchblutung entstehen auch Nervenschädigungen ausserhalb des Gehirns (diabetische Neuropathie). Die Folgen sind um so stärker, je länger der Verlauf und je schlechter die Einstellung des Blutzuckers ist. Das Problem ist, daß insbesondere beim "Alterszucker" (s.u.), der Patient lange Zeit nichts merkt und erst die Folgeschäden auffallen, für die aber gilt, daß einmal eingetretene Schäden nicht wieder zu reparieren sind und nur die frühzeitige gute Einstellung des Zuckers die Entwicklung von Schäden verzögert oder verhüten hilft.

Gibt es verschiedene Formen des Diabetes ?

Ja, neben seltenen Sonderformen unterscheidet man Typ I (“jugendlicher Diabetes”) und Typ II (“Altersdiabetes”). Nur 5-10 % der Diabetiker sind vom Typ I betroffen, 90 % haben Typ II.

  • Typ-1-Diabetes entsteht durch ein plötzliches Fehlen des Hormons Insulin. Es handelt sich dabei um eine Autoimmunkrankheit bei der körpereigene Abwehrstoffe (Antikörper) langsam die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstören. In der Folge steigt, mangels Aufnahme in die Zellen, der Blutzuckerspiegel. Kommen weitere Faktoren (z.B. Viruserkrankungen) hinzu, wird die Zerstörung der Zellen beschleunigt, bis gar kein Insulin mehr gebildet wird. Dies ist der klassische Insulinmangeldiabetes, der meist schon im Kindes- oder Jugendalter beginnt. 32.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und 341.000 Erwachsene sind in Deutschland davon betroffen und die Häufigkeit steigt um 3-5% jährlich, in Zahlen: 3100 Kinder und Jugendliche erkranken in Deutschland jährlich neu an Typ-1-Diabetes. Damit handelt es sich um die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. Gefährlich daran ist, daß der Beginn der Erkrankung häufig gar nicht auffällt und erst ein Schockzustand oder starke Beschwerden zur Diagnose führen. Vor Endeckung der Insulintherapie war diese Diagnose ein Todesurteil.

Geschichte des Insulins: 1922 konnte mit Hilfe des Biochemikers James Collip Insulin isoliert und gereinigt werden. Erstmals wurde es 1922 einem Menschen verabreicht. 1923 erhielten John MacLeod und Sir Frederick Grant Banting den Nobelpreis für Medizin und Physiologie, den Sie mit Charles Herbert Best und James Collip teilten. Seit 1923 werden Tausende Diabetiker mit dem lebenswichtigen Hormon behandelt. Bis 1976 das erste mithilfe von Colibakterien gentechnologisch hergestellte Humaninsulin entwickelt wurde, gewann man es aus der Bauchspeicheldrüse von Rindern und Schweinen. Später wurden auch Hefepilze dafür eingesetzt. 1982 kam das so hergestellte Humaninsulin auf den. Das tierische Insulin wird heute nur noch bei Unverträglichkeit gegen Humaninsulin eingesetzt.

  • Typ-2-Diabetes entsteht nicht durch Krankheit, sondern aus einer Kombination aus durch erbliche Neigung, Übergewicht, falscher Ernährung und zu geringer Bewegung. Freie Fettsäuren aus dem körpereigenen Fettgewebe begünstigen zunächst eine verminderte Empfindlichkeit der Körperzellen für den Botenstoff Insulin (Insulinresistenz). Zum anderen führt eine jahrelange Überproduktion von Insulin, bedingt durch zur hohen Zuckerkonsum und/oder die Insulinresistenz (die Zellen “schreien nach mehr”) zu einer "Erschöpfung" der Insulin produzierenden Zellen. Typ-2-Diabetes wird auch als Altersdiabetes oder "Alterszucker" bezeichnet, da er meist erst im Erwachsenenalter beginnt und in der Altersklasse 60 Jahre und älter 18-28 % der Bevölkerung betrifft. Heute trifft der “Altersdiabetes” leider auch stark übergewichtige Jugendliche. In den letzten 10 Jahren hat sich die Häufigkeit bei Jugendlichen verfünffacht. Bestätigt wird die Diagnose durch einen Nüchternblutzucker von über 126mg/dl oder einem Langzeitzuckerwert (HbA1c) von über 6,5. In Deutschland gibt es 8,5 Millionen Typ-2-Diabetiker und geschätzte weitere 2 Millionen, die von ihrer Diagnose noch nichts wissen, da der Typ-2-Diabetikes Jahre unauffällig bleiben kann. Es liegt eine enorme Zunahme vor und man kann davon ausgehen, daß wir im Jahre 2040 11,5 Millionen Typ-2-Diabetiker haben werden. Die Neigung zum Typ-2-Diabetes ist erblich. Wenn dann noch fördernde Faktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel und falsche Ernährung dazukommen, bricht er um so eher aus.

Was macht der Diabetes am Auge ?

Netzhautver%C3%A4nderungen%20bei%20diabetischer%20Retinopathie

Die roten Fleckchen zwischen den fein verästelten feinsten Blutgefäßen sind Gefäßaussackungen (Mikroaneurysmen) der instabilen feinsten Verästelungen und kleine Einblutungen in die Netzhaut aus den beschädigten Wänden der Blutgefäße und daneben finden sich in diesem Fall noch weißliche runde Herde von einer Laserbehandlung zur Vorbeugung gegen Gefäßwucherungen (s.u.)

Betroffen von "Zuckerschäden am Auge" sind zunächst vor allem die kleinsten Blutgefäße der Netzhaut, die Kapillaren. Sie sind die Verbindung zwischen zugeführtem arteriellen Blut und abzuführendem venösem Blut und hier findet unter anderem der Sauerstoffaustausch mit dem Gewebe statt. Es kommt zu Verschlüssen, einer verstärkten Durchlässigkeit der Blutgefäßwände, Aussackungen der geschwächten Wände (Mikroaneurysmen) und zu einer vermehrten Verklebung von Blutbestandteilen (der Thrombozyten). Das einzelne Gefäß ist dann wie ein “verstopftes teilweise durchgerostetes (also undichtes) Wasserleitungsrohr”. Durch die Verschlüsse kommt es dann zu einer verminderten Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Netzhaut mit Absterben einzelner Areale und einer daraus folgenden Neigung zu Gefäßwucherungen (Neovaskularisationen). Die durch die Schäden der Gefäßwände in das Gewebe austretende Flüssigkeit führt zu Schwellungen (Ödemen), Blutungen und Ablagerungen von fetthaltigen Stoffen (Exsudate) im Netzhautgewebe (siehe Bild unten). Alle diese Schäden zusammen, nennt man diabetische Retinopathie, d.h. zuckerkrankheitsbedingte Netzhautveränderung bzw. man spricht von einer diabetischen Mikroangiopathie, d.h. Veränderung der kleinsten Blutgefäße. Bei einer Erkrankungsdauer von 15 bis 20 Jahren sind bis zu 85% der Patienten davon betroffen. Der Schweregrad hängt im wesentlichen von der Blutzuckereinstellung hab. Der für das Sehvermögen besonders problematische Befall des Netzhautzentrums (diabetische Makulopathie) kann bei bis zu 25% nach dieser Zeit auftreten.

Welche Stadien des Diabetes gibt es ?

Solange diese Veränderungen sich auf das Netzhautniveau beschränken, spricht man je nach Ausprägung von milder oder mittelgradiger Nichtproliferativer diabetischer Retinopathie (NPDRP). Im Klaren muß man sich aber darüber sein, daß die Veränderungen den ganzen Körper betreffen und das Auge hier nur als Fenster zu den Blutgefäßveränderungen in allen Organen dient. Bereits bei einer milden (also der noch harmlosesten Form) nichtproliferativen diabetischen Retinopathie ist z.B. auch das Risiko für Schlaganfälle und Herzkranzgefäßprobleme deutlich erhöht.

Photo diabetische Netzhaut

Oben auf dem Netzhautphoto ein Beispiel für eine mäßige Veränderung der Netzhaut durch die Zuckererkrankung im Überblick, die sogenannte mittelgradige nichtproliferative diabetische Retinopathie: Neben dem normalen Blutgefäßverlauf und dem Sehnervenkopf (vergleiche normales Bild der Netzhaut) finden sich viele noch kleine Blutungen (rote Flecken) aus den beschädigten Gefäßen und im Bereich von länger bestehende Schwellungen gelbliche Ablagerungen (Exsudate) im Netzhautgewebe. An all diesen Stellen arbeitet die Netzhaut schon nicht mehr regulär und ist die Sehfähigkeit eingeschränkt.

Überschreiten die Veränderungen ein bestimmtes Maß, spricht man von einer behandlungsbedürftigen Hochrisikoform oder einer schweren nichtproliferativen diabetischen Retinopathie. Typisches Beispiel sind neugebildete minderwertige Blutgefäße zunächst im Netzhautniveau (IRMAs = Intraretinale mikrovaskuläre Anomalien) und noch nicht über dieses hinaus.

Bei ausgeprägten Sauerstoffmangelerscheinungen in der Netzhaut bilden sich dann jedoch Gefäßwucherungen (Proliferationen) über das Netzhautniveau hinaus, nach vorne in den Hohlraum des Auges (den Glaskörper) hinein. Während also oben noch das nichtproliferative Stadium vorlag, spricht man jetzt durch das Hinzutreten von Gefäßwucherungen vom proliferativen Stadium der diabetischen Retinopathie.

 Photo proliferative diabetische Retinopathie

Oben im Bild eine proliferative diabetische Retinopathie (PDRP). Man sieht deutlich im Vergleich zum Bild davor, in dem die Verteilung der großen Netzhautblutgefäße noch normal ist, die zahlreichen neuen Blutgefäße, Die weißlichen Strukturen dazwischen, vor allem unten links, sind schon narbige Veränderungen, die letztendlich die Netzhaut zerstören und abreißen werden. Im Gegensatz zum ersten Bild der nichtproliferativen diabetischen Retinopathie, bei dem ein bisher nur mäßig eingeschränktes Sehvermögen vorliegt, ist hier beim zweiten Bild von einem starken Abfall des Sehvermögens auszugehen. (Bild freundlicherweise von Prof. Augustin, Augenklinik des städtischen Klinikums Karlsruhe zur Verfügung gestellt)

Aufgrund ihrer minderwertigen Wandbeschaffenheit können diese Gefäßwucherungen auch noch einreißen und zu Blutungen in den Hohlraum des Auges (Glaskörperraum) führen (Glaskörperblutung). Typ-1-Diabetiker können dieses Stadium schon nach 10 (!) Jahren bei unzureichender Einstellung erreichen. Die Glaskörperblutung geht mit einem plötzlichen starken Sehabfall einher und braucht Monate um sich zurückzuentwickeln.

In der weiteren Folge kann es zu Bindegewebs- und Narbensträngen ("Verwachsungen") im Glaskörperraum des Auges kommen. Diese ziehen schließlich die Netzhaut von ihrer Unterlage ab. Diese zugbedingte Netzhautablösung führt unbehandelt zur Erblindung. Bei kombinierten Veränderungen im Glaskörper und der Netzhaut spricht man von Vitreoretinopathie (vitreus = der Glaskörper, Retina = die Netzhaut, pathie = verändert/krank). Zur Vermeidung von Glaskörperblutungen bei derart vorgeschädigten Gefäßen, sollten starke Schleuderbewegungen des Kopfes, wie z.B. beim Bungee Jumping vermieden werden.

Neben der Unterscheidung in nichtproliferative und proliferative Form ist es - insbesondere für das Sehvermögen - von besonderer Bedeutung, ob die Makula betroffen ist. Man spricht dann von einer diabetischen Makulopathie (DMP), meist in Form einer Flüssigkeitseinlagerung, einem diabetischen Makulaödem. Hier fällt die Sehschärfe besonders schnell ab. Das diabetische Makulaöden ist die häufigste Erblindungsursache von Menschen im erwerbsfähigen Alter. Auftreten kann das Makulödem sowohl im nichtproliferativen, als auch im proliferativen Stadium. Liegt einmal ein Makulabefall vor, sind die Aussichten für den Erhalt des Sehvermögens deutlich schlechter.

Gibt es weitere Augenveränderungen beim Diabetes ?

Indirekt können sich die Nervenschäden (diabetische Neuropathie) auch durch plötzliches Schielen am Auge bemerkbar machen. Hier sind dann die die Augenmuskeln steuernden Nerven ausgefallen. In fortgeschrittenen Stadien kann es zum Grünen Star kommen, wenn die Gefäßwucherungen die Iris befallen und den Kammerwinkel verstopfen. Der Graue Star tritt bei Diabetikern in der Regel deutlich früher auf. Vergleichsweise harmlos ist dagegen die Tatsache, daß bei Diabetikern häufiger Infektionen der Lider und Bindehaut vorkommen (vergleiche Bindehautentzündung und Lidrandentzündung) und sie immer ein mehr oder weniger trockenes Auge haben. Sehschwankungen im Tagesverlauf von bis zu 2 Dioptrien (selten sogar bis zu 5) liegen an Wassereinlagerungen in die Augenlinse durch schwankenden Blutzuckerspiegel und erschweren die Brillenanpassung..

Wie merkt man die diabetischen Augenschäden selber ?

Schwankungen der Sehschärfe im Tagesverlauf, langsam zunehmender Verfall der Sehschärfe oder auch plötzlicher Sehabfall mit dem Eindruck von Fäden im Gesichtsfeld, im fortgeschrittenen Stadium auch starke Schmerzen. Aber: Sind nicht von Anfang an zentrale Teile der Netzhaut (Makulopathie) betroffen, können fortgeschrittene nicht reparable Stadien des Schadens erreicht werden, ohne das der Patient selbst irgendetwas merkt ! Jeder Diabetiker gehört deswegen in regelmäßige augenärztliche Kontrolle.

Der Diabetes in Zahlen

Die diabetische Netzhauterkrankung ist in der westlichen Welt die häufigste Ursache für Erblindung und hochgradigen Sehverlust im erwerbsfähigen Alter, also in der Altersgruppe von 20-65 Jahren. Erst im höheren Alter wird sie von der Makuladegeneration übertroffen. Auf die ganze Bevölkerung bezogen liegt die diabetische Netzhauterkrankung an dritter Stelle der Erblindungsursachen nach der Makulopathie und dem Grünen Star. 5000 bis 8000 Neuerblindungen pro Jahr in Deutschland waren bis vor 15 Jahren auf Diabetes zurückzuführen. Diese Zahl ist jedoch, dank besserer Insuline und Betreuung, deutlich auf ca. 1500 zurückgegangen. Nach 20 Jahren Krankheitsdauer haben 38% der Diabetiker Netzhautschäden und nach 40 Jahren 90%. Schwerste Schäden finden sich nach 20 Jahren bei 20% und nach 40 Jahren bei 68%. Bei diesen Zahlen ist jedoch zu bedenken, dass sie die Situation der Vergangenheit reflektieren, denn sie sind das Ergebnis geringerer Kontrollen und schlechterer Einstellungsmöglichkeiten des Blutzuckerspiegels in der Vergangenheit. In 20 Jahren werden wir hoffentlich bessere Zahlen haben.

Allerdings, jedes Jahr erkranken 500.000 Menschen in Deutschland neu an Diabetes mellitus Typ II und der Anteil der Diabetiker an der Bevölkerung ist zwischen 2009 und 2015 von 8,9% auf 9,8% gestiegen. Nach Zahlen aus 2017 litten 9,2% der Bevölkerung an Diabetes, das sind 6% mehr als 2013. Mehr als 90% davon haben Diabetes Typ II. Der Typ-1-Diabetes betrifft nur 0,3-0,4% der Bevölkerung. Eine Erblindung tritt bei Diabetikern 25mal häufiger als bei Nichtdiabetikern auf.

Was kann man bei Diabetes selbst zusammen mit dem Hausarzt tun ?

Ohne eine gute und über den Tag möglichst gleichförmige Blutzuckereinstellung nützen alle Maßnahmen am Auge letztendlich nichts und der Befund verschlechtert sich weiter. Der beim Hausarzt bestimmte Langzeitzuckerwert (HbA1c) macht eine Aussage über alle “Essenssünden” der letzten 3 Monate und ist daher aussagekräftiger als der Blutzuckerwert, der nur eine Momentaufnahme ist. Er sollte dauerhaft unter 7 bleiben. Dies gilt jedoch nur für ansonsten gesunde Personen mit einer noch längeren Lebenserwartung. Vor allem bei älteren Patienten mit einer Lebenserwartung von unter 10 Jahren und anderen Begleiterkrankungen besteht das Risiko von Unterzucker, der lebensgefährlich und auch schädlich ist. Hier darf es auch 7,5-8 sein. Bei schwer kranken Patienten darf es sogar 8-9 sein. Den sinnvollen Bereich muss der den Diabetes betreuende Arzt festlegen. Es gibt inzwischen sogar die Möglichkeit den Blutzucker unblutig, also nicht mit Piks in den Finger, dauerhaft zu messen. Beim CGM-System (continuous glucose monitoring) hat man einen festgeklebten Chip auf der Haut am Arm, der ständig den Zuckerwert im Unterhautfettgewebe misst. Auf dem Handy wird dieser angezeigt und bei gefährlichen Werten gibt das Handy Alarm.

Weitere die Schäden beschleunigende und deswegen auch dringend einzustellende Risikofaktoren sind:

  • vor allem der hohe Blutdruck (Ziel: maximal 140/85mmHg und bei Nierenerkankung und Schlaganfallrisiko noch niedriger). Eine gute Einstellung reduziert das Risiko des Fortschreitens der Retinopathie um 34%.
  • Weiterhin negativ sind erhöhte Blutfettwerte (Ziel: LDL-Cholesterin maximal 100mg/dl, sonst mehr Exsudate und mehr Visusverlust) und Rauchen.
  • Schwer abzustellen sind natürlich Schwangerschaft, Pubertät und Blutarmut (Anämie).

Diese weiteren Risikofaktoren können jedoch alle auch zu Verschlechterungen des Befundes führen. Auch die familiäre Neigung, d.h. das erhöhte Risiko an Diabetes zu erkranken bei Diabetes in der Familie kann man schlecht verhindern. Man kann jedoch zusätzliche Risikofaktoren wie Bewegungsarmut und Übergewicht vermeiden. Das persönliche Risiko Diabetes zu bekommen kann man anhand einfacher Fragen auf www.2mio.de ausrechnen.

Google kauft mit seiner prall gefüllten “Portokasse” ja zunehmend Hightechfirmen u.a. bereits acht aus der Robotertechnologie auf. Eine ihrer Tochterfirmen versuchte seit 2014 eine Kontaktlinse zu entwickeln, die in der Lage ist den Blutzucker im Tränenfilm zu messen und die Werte auf dem Smartphone des Patienten anzuzeigen (die Antenne ist dünner als ein menschliches Haar), um ggf. den behandelnden Diabetologen (Fachmann für die Zuckererkrankung) zu informieren. Aufgrund des instabilen und in seiner Zusammensetzung für diesen Zweck problematischen Tränenfilms gelang es jedoch nicht, die Werte mit ausreichender Präzision zu bestimmen. So wurde das Projekt 2018 abgebrochen.

Was macht der Augenarzt beim Diabetes?

Augenärztlicherseits sind regelmäßige Kontrollen zur rechtzeitigen Entdeckung behandlungsbedürftiger Netzhautveränderungen unerlässlich (vergleiche Netzhautuntersuchung). Das bedeutet bei Kindern ab dem 11. Lebensjahr, bei Beginn des Diabetes vor dem 30. Lebensjahr ca. 5 Jahre nach der Diagnosestellung. Bei Entdeckung nach dem 30. Lebensjahr sofort. Bei unauffälligem Befund jährlich, bei Besonderheiten bzw. fortgeschrittenen Stadien halbjährlich oder häufiger. Auch die Schwangerschaft ist ein Grund für häufigere Kontrollen. Diese Intervalle werden von 40% bis 50% der Diabetiker derzeit nicht eingehalten ! Lässt sich mit der Netzhautspiegelung der Befund nicht sicher beurteilen, kommt die Angiographie, das OCT oder bei fehlendem Einblick (z.B. Glaskörperblutung) der Ultraschall zum Einsatz. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass bereits 10 Jahre vor nachweisbaren Blutgefäßveränderungen eine nachweisbare Farbsehstörung auftritt.

Werden bestimmte Veränderungen (z.B. Makulaödem, schwere nichtproliferative oder gar proliferative diabetische Retinopathie) entdeckt, wird eine Laserbehandlung durchgeführt (Netzhautbild siehe unten). Diese “repariert” die Schäden jedoch nicht. Auch eine Sehverbesserung ist - wenn überhaupt - nur bei bestimmten Veränderungen (diabetische Makulopathie) möglich. Meist muß man froh sein, wenn das Sehvermögen danach so bleibt wie es ist. Die Laserbehandlung ist der Versuch einer “Schadensbegrenzung”, d.h. man versucht das Fortschreiten aufzuhalten oder wenigstens zu verzögern. Netzhautödeme werden “trocken gelegt” und Bereiche in denen Gefäßwucherungen drohen oder bereits stattfinden werden zerstört. Es werden sozusagen unwichtigere Areale der Netzhaut aufgegeben, um die wichtigeren (die Makula) zu retten. Entweder wird nur örtlich gelasert (fokaler Laser) oder großflächig in weiten Teilen der Netzhaut (Laserflächenkoagulation).

Netzhautlaserherde

Die weißen Herde sind durch den Laser vernarbte Netzhaut

Die Behandlung hat durchaus Nebenwirkungen. Das Dämmerungssehen und Farbensehen kann vermindert sein, die Blendungsempfindlichkeit nimmt zu und das Gesichtsfeld wird eingeschränkt. Vorübergehend kann nach der Laserbehandlung sogar ein Sehabfall eintreten oder man sieht schwarze Punkte. Sie war jedoch seit 40 Jahren die einzige Therapie, die - neben der guten Blutzuckereinstellung - das Risiko zu erblinden deutlich mindert. Große Studien haben gezeigt, daß die Gefahr eines starken Sehabfalls bei einer großen (panretinalen = ganze Netzhaut) Laserbehandlung um 50% vermindert wird. Inzwischen gibt es auch noch weitere Behandlungsmethoden (s.u.). Eine Garantie nicht zu erblinden ist sie leider nicht. Das Lasern wird meist in mehreren Sitzungen durchgeführt. Es ist nicht ganz schmerzfrei aber in der Regel erträglich. Nur wenn sehr schnell große Flächen gelasert werden müssen, kann schon mal eine Spritze vor der Behandlung notwendig werden.

Bei durch Diabetes verursachtem Grünen Star aber auch wenn die Laserbehandlung nicht ausreicht um die Gefäßwucherungen zu stoppen, muß evt. eine Kältebehandlung (Kryokoagulation) durchgeführt werden. Hierbei werden in örtlicher Betäubung zur Augendrucksenkung die flüssigkeitsproduzierenden Bereiche des Auges (Ziliarkörper) oder aber zur Netzhautbehandlung die wuchernden äußeren Bereiche der Netzhaut sozusagen “erfroren”.

Bei schweren Blutungen und Veränderungen des Glaskörpers und gar sich ablösender Netzhaut muß operiert werden. Dabei werden der Glaskörper, ggf. das Blut und die Verwachsungen entfernt (Vitrektomie) und gegebenenfalls die abgelöste Netzhaut wieder angelegt (vergleiche auch das Kapitel Netzhautablösung).

Neuere Verfahren wie die Gabe von Kortison mittels Spritze oder Implantat in das Auge oder die insbesondere die Gabe von gefäßwucherungshemmenden Stoffen (Anti-VEGF) - die sogenannte intravitreale Injektion- wie sie auch bei der feuchten Makulopathie verwendet werden, sind Alternativen und inzwischen auch offiziell für bestimmte Formen der diabetischen Netzhauterkrankung, nämlich das diabetische Makulaödem, zugelassen worden. Sie lösen die Lasertherapie in diesen Fällen ab, da sie erfolgreicher sind. Die mehrfache intravitreale Injektion ist inzwischen die Therapie der ersten Wahl bei einem diabetischen Makulaödem. Wenn sie nicht greift werden Kortisonimplantate in das Auge gespritzt, die jedoch deutlich nebenwirkungsreicher (Grauer und Grüner Star in der Folge möglich) sind. Problematisch sind bei beiden Möglichkeiten, die deutlich höheren Kosten. In anderen Fällen, insbesondere bei ausgeprägten Sauerstoffmangelschäden (Ischämien) der Netzhaut und insbesondere bei Verwachsungen (Proliferationen) mit Zug an der Netzhaut (Traktionen) hilft die Spritzentherapie nicht oder schadet sogar.

Hier das im Einzelfall jeweils beste Verfahren auszuwählen obliegt ihrem behandelnden Augenarzt. Manchmal allerdings auch ihrer Krankenkasse, da die Kostenerstattung vor der Operation ggf. geklärt werden muß.

Die Früherkennung schon feinster Nervenschädigungen (diabetische Neuropathie) im Körper soll jetzt über eine spezielle Untersuchungstechnik der Hornhaut möglich sein. Die Universitätsklinik Rostock forscht daran.

Zur Früherkennung auch ohne Augenarzt (Diabetesscreening) kann inzwischen Künstliche Intelligenz eingesetzt werden. Eine Roboter-Kamera, die nicht größer als eine Kaffeemaschine ist, ist unter der Leitung der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie in drei diabetologischen Abteilungen (an der MedUni Wien bzw. im AKH Wien, in der Rudolfstiftung und im Kaiser-Franz-Josef-Spital) im Einsatz und diagnostiziert binnen weniger Minuten, ob bei Diabetikern bereits eine Schädigung der Netzhaut vorliegt diabetische Retinopathie, die behandelt werden muss. Sie kann ohne ärztliche Hilfe zu einem Ergebnis kommen. Dies wird bei positivem Befund dann von einem Augenarzt überprüft und ggf. eine Therapie veranlasst. Alle drei in Wien im Einsatz befindlichen Geräte sind Teil der Kooperation der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie mit ihren internationalen KI-Partnern. Das dabei eingesetzte IDx-DR-System wurde an der Universität von Iowa in den USA im Rahmen eines Spin-off-Unternehmens entwickelt und ist nach Abgaben der MedUni Wien das einzige weltweit zugelassene und daher sichere Komplettsystem und eines der ersten Beispiele für funktionierende künstliche Intelligenz, die Ärzte im Arbeitsalltag unterstützen können. Bisher werden die Ergebnisse aber noch kritisch gesehen. Zum Screening sehr gut aber in der Aussage nicht 100% sicher. Bisher führt an der augenärztlichen Kontrolle kein Weg vorbei.

Der Diabetes als “Volksseuche”:

Weltweit entwickeln jedes Jahr schätzungsweise 20,1 Mio. Menschen neu einen Typ 2-Diabetes. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist weltweit die Zahl der Menschen mit Diabetes von in 2007 geschätzten 246 Millionen Menschen über in 2016 geschätzten 415 Millionen auf in 2020/21 geschätzte 537 Millionen angestiegen und wird voraussichtlich auf 642 Millionen im Jahr 2040 zunehmen. Davon wird ein Drittel eine diabetische Retinopathie haben. Rein statistisch entwickelt alle 9,9 Sekunden irgendwo auf der Welt eine Person einen Diabetes mellitus. Die Zahl der fettleibigen Erwachsenen hat sogar von 100 Millionen auf 764 Millionen zugenommen. Es handelt sich um ein weltweites Phänomen. In keinem Land ist es in den vergangenen 40 Jahren zu einem Rückgang von Typ-2-Diabetes oder Adipositas gekommen. Der Typ-2-Diabetes ist bereits für jeden 8. Todesfall verantwortlich. Die Stoffwechselstörung erhöht das Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenversagen, Fettleber, Erblindung, Krebs und Infektionserkrankungen wie zuletzt COVID-19.

In Deutschland hat sich nach aktuellen Zahlen aus 2016 die Zahl der Neuerkrankten seit Beginn des Jahrtausends um 40% auf mittlerweise 6,7 Millionen Patienten erhöht. Die jüngsten (2020) Angaben der Deutschen diabetischen Gesellschaft (DDG) sprechen von mindestens 8 Millionen, Tendenz steigend. Täglich kommen etwa 1500 neue Fälle hinzu und bis 2040 sei mit zwölf Millionen Erkrankten zu rechnen. Von einer aktuellen Dunkelziffer von 2 Millionen Menschen, die ohne es zu wissen an Diabetes erkrankt sind, muß dazu ausgegangen werden. Interessant ist, daß die Krankheit Anfang der 1950er Jahre noch keine Rolle spielte und 1960 dann schon - bzw. rückblickend erst - eine Million Diabetiker in Deutschland lebten. Der Altersdiabetes ist also im wesentlichen eine Wohlstandserkrankung. Derzeit geht man in Deutschland von mindestens 20% aller über 60-jährigen aus, die von einem Altersdiabetes (Diabetes Typ 2) betroffen sind. Tendenz steigend. Jeder fünfte Diabetiker hat laut der Gutenberg-Gesundheitsstudie diabetische Netzhautschäden.

Das Problem ist auch der zunehmende Bewegungsmangel in der Bevölkerung schon bei Kindern. Heute sind bereits 1,9 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland zu dick und rund 800.000 adipös (Body-Mass-Index über 30). Von den adipösen Kindern leiden 30-50% zu Beginn der Pubertät bereits an einer Ausprägung des "Metabolischen Syndroms" (Stoffwechselerkrankung), das zu Diabetes Typ 2 führen kann. So beginnt eine Krankheitskarriere: Bewegungsmangel führt zu Übergewicht, Übergewicht zu Diabetes und dieser wiederum zu Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch interessant: Krankhaft erhöhter Blutzucker tritt bei Patienten mit COVID-19 nach einer Coronavirusinfektion häufig auf. Dies nennt man eine Stress-Hyperglykämie.

Bei 4% der Schwangeren tritt ein Schwangerschaftsdiabetes auf. Der erhöhte Blutzuckerspiegel auch in der Gebärmutter erhöht das Risiko des Kindes - selbst wenn sonst keine erbliche Neigung vorliegt - auch später einen Typ-2-Diabetes zu bekommen.

Parallel dazu wird die Zahl der mit dem Diabetes verbundenen Krankheiten steigen. Es handelt sich dabei um die Verengungen der großen Gefäße von Herz, Gehirn und der Beine, die Verschlüsse der kleinen Blutgefäße von Augen und Nieren und um den diabetischen Nervenschaden. Folgen sind erhöhte Wahrscheinlichkeiten für Herzinfarkt (4-fach erhöhtes Risiko), Schlaganfall (doppelt so häufig), Amputationen an den Beinen, Erblindung und Nierenversagen mit der Notwendigkeit der Blutwäsche (Dialyse). Amputationen werden bei Diabetikern 20mal häufiger durchgeführt. Mehr als 2/3 aller nicht unfallbedingten Amputationen im Beinbereich betreffen sie. Schon heute sind von allen Menschen, die auf eine lebenslange Blutwäsche angewiesen sind, 30-50% Diabetiker. Auch Depressionen betreffen Diabetiker doppelt so häufig wie Nichtdiabetiker. Folge all dieser Erkrankungen ist eine um etwa acht Jahre geringere Lebenserwartung bei Diabetespatienten als bei der Durchschnittsbevölkerung. Diabetiker mit entsprechenden Begleitkrankheiten bedeuten 2-4-fach höhere Kosten für das Gesundheitswesen. Es ist also dringend geboten etwas zu tun. Als ein Beispiel unter vielen Möglichkeiten sollte man z.B. bedenken, daß viele Menschen mit Altersdiabetes bei vernünftiger Ernährung, mehr Bewegung und vor allem geringerem Körpergewicht gar keinen Diabetes hätten !!! 90% der Diabeteserkrankungen wären vermeidbar !

Folgekosten des Diabetes in Deutschland pro Jahr: Diabetes ist die volkswirtschaftlich gesehen die teuerste chronische Erkrankung. 3,2 Milliarden Euro für “Drumherum” (Insulin, Teststreifen, Zubehör wie Spritzen etc., Schulungen, sonstige Medikamente) und 9,6 Milliarden Euro für die Behandlung der Folgeerkrankungen. Nach neueren Zahlen betrugen die Gesamtkosten, die die Krankenkassen in Deutschland für den Diabetes aufwenden mussten im Jahr 2000: 12,9 Milliarden und im Jahr 2006: 18,9 Milliarden pro Jahr. Die Deutsche Diabetes Stiftung (DDS) schätzt in 15 Jahren die Gesamtkosten in Deutschland - bei unveränderter Zunahme - auf 240 Milliarden Euro. Derzeit (2017) macht die Behandlung von Typ-2-Diabetikern einen Anteil von zehn Prozent an den Gesamtausgaben der Gesetzlichen Krankenversorgung aus. Die betrachteten Kosten beinhalten etwa die Leistungsausgaben für Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser, Medikamente und Krankengelder.

Häufigkeit der Folgeerkrankungen: Augenschäden (30%), Bluthochdruck (20%), Fußschäden (16%), Nierenerkrankungen (9%), Nervenschäden (6%), Schilddrüsenerkrankungen (3%), Durchblutungsstörungen (2%) und nicht näher beziffert werden Herzinfarkte, Schlaganfälle, Erblindung und die Notwendigkeit von Amputationen gefördert.

Am 14. November ist immer Weltdiabetestag und rund um dieses Datum gibt es immer besonders viele Informationsveranstaltungen.

Fazit:

Der Diabetes ist eine das Sehvermögen stark bedrohende Erkrankung. Nur regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt und eine gute Blutzuckereinstellung (bzw. Blutdruck und Fettstoffwechseleinstellung) zusammen mit dem Hausarzt oder ggf. spezialisiertem Diabetesarzt (Diabetologen) kann Schlimmes verhindern ! Klappt dies aber gut, muss man sich keine Sorgen um ernsthafte Schäden machen.

Weitere Informationen zum Diabetes im Internet:

www.das-diabetische-auge.de/ (Filme und Erklärungen rund um das diabetische Auge)

www.medizinfo.de/diabetes/ (Beschreibung der verschiedenen Formen des Diabetes und ihrer Ursachen)

http://profi.diabetesde.org/gesundheitsbericht/2012/ jährlicher Gesundheitsbericht zum Diabetes von der unabhängigen und gemeinnützigen Organisaton DiabetesDE. Hier der Bericht 2012 als pdf

http://ratgeber-makula.de/dmoe/ueberblick/ (kommerzielle Seite zum diabetischen Makulaödem)

http://diabeticus.de/ (Info-Server)

www.diabetes-journal.de/diabetes-journal/ (Zeitschrift)

www.diabetes-world.net (Internetportal zum Thema Diabetes)

https://www.1averbraucherportal.de/gesundheit/diabetes (ausführliche Informationen zu den verschiedenenDiabetes-Typen, zur Kostenübernahme durch die private und gesetzliche Krankenversicherung sowie zum Leben mitDiabetesim Alltag)

www.who.int/diabetes/facts (Datenmaterial der WHO)

www.sbk.org/gesundheitstests (Test zur Ermittlung des statistischen Risikos in den nächsten 10 Jahren an Diabetes zu erkranken)

http://www.patienten-information.de/gesundheitsinformationen/kip-diabetes-und-augen (Ausgangsseite für Informationen zu diabetischen Netzhautkomplikationen in Arabisch, Französisch, Russisch, Türkisch, Spanisch

http://www.diabetes-auge.de/docs/content.php?lang_id=1 (Informationen zu den Schäden durch Diabetes am Auge

http://www.diabetesinformationsdienst-muenchen.de/ Dialogplattform für Patienten

www.gesund-ohne-diabetes.de Gratis-App mit Ernährungstips etc.

www.omnitestcenter.com Diabetestagebuch

www.mytherapyapp.com App, die an Medikamenteneinnahme erinnert

Diabetesblogs: www.diabetes-leben.com, www.kinder-mit-typ1-diabetes.net, www.insulinjunkie.de

(Stand11.12.2023)